Unser Wiedererwachen
„In dieser Ausgabe, werter Leser, möchte ich Dir aufzeigen, wie es Dir selbst möglich sein wird, mit Hilfe der SPAGYRIK, einer uralten, traditionell bewährten Heilkunde, Dich selbst immer besser zu erkennen und über diese Form der Selbstreflexion zu einer deutlich gesteigerten Lebensqualität zu kommen. Ebenso wird Dir die SPAGYRIK auch dabei helfen, körperlichen und seelisch-geistigen Ballast abzuwerfen, um so fortan den Weisungen Deiner Seele größere Bedeutung beizumessen als in der Vergangenheit!“
Wie sieht das Leben für viele Menschen aus?
Mal ehrlich, bei den meisten Menschen in unserem Gesellschaftssystem wird das Leben von routinemäßigen Abläufen bestimmt: morgens aufstehen, zur Arbeit gehen oder sich um die Erziehung der Kinder kümmern, abends erschöpft nach Hause kommen, noch ein wenig fernsehen und dann müde ins Bett fallen; am nächsten Morgen wieder das gleiche Procedere – denn wir müssen ja Geld verdienen, brauchen ein monatliches Einkommen, um unsere Werte wie Miete, Eigenheim, Auto, Urlaub finanzieren zu können... So fristen wir ein uns aufgezwungenes klägliches Dasein, in welchem kein Platz mehr vorhanden ist für unsere wirklichen individuellen Lebensbedürfnisse, für das Beschäftigen mit sich selbst und seiner Umwelt.
Unsere Vorfahren dagegen hatten noch ein anderes Weltbild und Lebensverständnis. Sie verwendeten genügend Zeit darauf, die Natur intensiv zu beobachten und hierdurch ihre grundlegenden Gesetze zu erkennen. Pflanzen waren für sie beseelte Wesen mit einem höheren Bewußtsein, göttlichem Wissen und Wandlungskräften, die über die Kommunikation mit den verschiedenen Bewußtseins-ebenen des Kranken Heilungsprozesse anstoßen konnten. In der ganzheitlichen Pflanzenheilkunde, vor allem auf dem Gebiet der Spagyrik, weiß man mittlerweile recht gut, daß die Heilpflanzen ihre Wirkung nicht nur auf der körperlich funktionalen, organbezogenen Ebene, sondern auch auf der geistig-seelischen Ebene ausüben. Und gerade hier, in den schier unergründbaren Tiefen des Unterbewußtseins kann der Schlüssel für die Entstehung einer Krankheit oder einer Entfaltungsschwierigkeit der Seele gefunden werden. Wird dann noch die richtige Pflanze eingesetzt, die z.B. zu einer Erweiterung der Wahrnehmung, des Bewußtseins, einer Veränderung der Sicht- oder Verhaltensweise des Betroffenen führt, steht einer inneren und damit auch äußeren Heilung nichts mehr im Wege.
Mondpflanzen für die Selbstreflexion
Zum Weltbild unserer Vorfahren gehörte auch die Vorstellung, daß die anderen Planeten in unserem Universum einen bestimmenden und prägenden Einfluß auf die Eigenschaften und Heilwirkungen der Pflanzen haben. Nach den Worten des großen Arztes und Heilers Paracelsus hat „jeder Stern sein Kraut auf Erden“. In diesem Zusammenhang spricht man auch von den planetaren Prinzipien der damals bekannten und sichtbaren Gestirne Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn.
Das Mondprinzip steht für das Aufwachen, Aufsteigen aus dem Unterbewußtsein, der Geburt, der Fruchtbarkeit und Regeneration. Die Signatur des Mondes an Pflanzen zeigt sich in weiß gefärbten Blüten (z.B. beim Weißdorn) und Blattadern, silbern glänzenden oder schimmernden Blättern (z.B. beim Beifuß), schnellem Wachstum; manche haben einen betörenden Geruch (z.B. der Baldrian), faden Geschmack, enthalten Schleim- und Milchstoffe (z.B. der Löwenzahn), quellbare Substanzen (z.B. die echte Kamille).
Mondpflanzen können im Menschen die Fähigkeit zur Selbstreflexion, zum Nachdenken über sich selbst, seine Bedeutung und seinen Platz in der göttlichen Schöpfung anstoßen, ihm helfen, seinen Lebenskurs zu korrigieren und einen leichteren Zugang zum eigenen Unterbewußtsein zu bekommen. Gerade der Holunder (lat: Sambucus nigra) und der Beifuß (lat: Artemisia vulgaris) eröffnen hierbei den Weg in die feinstoffliche Anderswelt und die Kontaktaufnahme zu den eigenen Ahnen. Die Wegwarte (lat: Cichorium intybus) gibt dem Suchenden oft wertvolle Orientierung für seinen Lebensweg.
Schlafstörungen, ein Verlust an die Traumanbindung, mangelndes Urvertrauen, Nicht-Loslassen-Können, geistige Trägheit können auf eine Schwächung der Mondkräfte im Menschen hinweisen. Hier leisten die Mondpflanzen Baldrian (lat: Valeriana officinalis), Alraune (lat: Mandragora officinalis) und die Echte Kamille (lat: Chamomilla matricaria) wertvolle Dienste.
Raus aus der Trägkeit und Unbeweglichkeit!
Schluß mit dem Winterschlaf: Der herannahende Frühling bietet für uns die besten Möglichkeiten, sich von der Winterstarre – sowohl in körperlicher als auch in geistiger Hinsicht – zu befreien. In Bewegung kommen heißt nicht nur äußerlich ein Herausgehen aus seiner Winterschlafhöhle, um neue interessante Begegnungen zu haben, sondern auch innerhalb des Körpers den Stoffwechsel zu aktivieren, den Winterspeck und andere Schlacken- und Giftstoffe zu mobilisieren und auszuleiten. Auf geistig-seelischer Ebene ist dies einem Loswerden von angestauten Energien gleichzusetzen, die den Menschen zunächst peinigen, als Leid, als Sorgen, als Trauer, als Ängste. Schafft man hier keine Abhilfe, können sich diese Energien dann auf der körperlichen Ebene als Herzinfarkt, als Schlaganfall, als Ödeme oder als das Platzen von Gefäßen (Aneurysmen) entladen.
Machen wir uns hier den gesundheitsunterstützenden Effekt von spagyrischen Essenzen zunutze, so stehen an erster Stelle Heilpflanzen, die den Stoffwechsel und die Entschlackung ankurbeln, wie der Granatapfel (lat: Punica granatum), der Löwenzahn (lat: Taraxacum officinale) oder die Weißbirke (lat: Betula alba). Mit Hilfe des Wacholders (lat: Juniperus communis) beseitigen wir hinderliche Flüssigkeitsansammlungen im Körpergewebe, die Goldrute (lat: Solidago virgaurea) entstaut die Nieren und Harnwege, die Roßkastanie (lat: Aesculus hippocastanum) entwässert deutlich spürbar die Blutgefäße und das venöse System.
Auch eine Umstellung der Ernährung auf leicht bekömmliche und verdauliche Lebensmittel und der Verzicht auf alte Gewohnheiten, wie den Konsum von Alkohol, Kaffee, Weißmehlprodukte, Milchprodukte aller Art, Fleisch, Schinken und Wurst, können den entschlackenden und ausleitungsfördernden Prozeß bei uns effektiv unterstützen und sogar deutlich beschleunigen. „Hier, werter Leser, gilt insbesondere das Motto: Nutze die aktuelle Zeitqualität, die gekennzeichnet ist durch eine kontinuierliche Anhebung der Eigenschwingung unserer Mutter Erde und dem damit verbundenen Phänomen, daß sich Dinge schneller umsetzen und realisieren lassen als vor Jahren!“
Literatur:
Die Sprache der Pflanzenwelt, Svenja Zuther, AT Verlag
Die Kräuterkunde des Paracelsus, Olaf Rippe und Margret Madejsky, AT Verlag
Dr. rer. Nat. Ulrich Warnke „Quantenphilosophie und Interwelt“, ISBN 9783943416046
„Gesunder Darm“, press release Karl-Franzens Universität Graz, 15.05.2018, www.uni-graz.at
Joe Dispensa „Schöpfer der Wirklichkeit - Der Mensch und sein Gehirn“ KOHA-Verlag 2010
Fotos der Hofener Apotheke: fotolia.de ©kolesnikovserg, ©kate_vigdis
(erschienen in der SALVE Frühlingsausgabe 2019)